optische Flachware

 

Einige Jahre nach Beendigung meines Kunststudiums bin ich gewissermaßen in ein Loch, ein künstlerisches tief gefallen. Ich hatte kein Atelier mehr, alle meine Arbeiten waren in Fragmente zerfallen und in diversen Kellern und Lagern von Freunden und Bekannten untergestellt. 

In mir war keine Lust mehr auf neue Arbeiten und meine Skizzenbücher füllten sich nicht weiter. Zum Glück habe ich einen sehr guten Freund und Kollegen. 

Sven Erik Klein, ein wundervoller Mensch und begnadeter Fotograf sagte mir bei Kaffee und Kuchen in seinem Atelier, dass ein Künstler wie ich nur Künstler sein kann. Doch dass ein Künstler nur dann ein Künstler ist, wenn er künstlerisch arbeitet, ein Werk aufbaut: -Wo ist Dein Werk, Philipp(?), Fragte er. Es ist wie bei einem Läufer: Der ist nur so lange Läufer, so lange er läuft. 

 Seit dem habe ich wieder angefangen künstlerisch zu arbeiten und ich danke ihm, denn er hat mein Leben gerettet. Diese optischen Arbeiten, gedruckt auf Papier, sind für mich ein Betreten von Neuland. Schon immer war ich von der ästhetischen Kraft optischer Kunst überzeugt. 

 

Tanzteppiche

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Objekte aus der Vergangenheit

Diese unterschiedlichen Arbeiten aus der vergangenen Zeit meines künstlerischen Schaffens, funktionieren als Bilder sicherlich gut genug, dass ich nicht im Einzelnen auf jedes Projekt einzugehen brauche. 

Es sind Objekte und Installationen entstanden, bei denen für mich stets eine Art von Umdeutung, Energietransfer oder einfach die Lust an prägnanten Alltagsgegenständen im Vordergrund stand. Oftmals fühlte ich mich zu einer klaren Formensprache hingezogen, welche manchen Dingen innewohnt. "The Medium is the Message" gilt für mich vor Allen für die Welt der Dinge. Man kann bei diesen Arbeiten teilweise gut erkennen, welche Künstler ich verehre. 

Für mich sind es Künstler wie Roman Signer, Robert Gober, Chiharu Shiota, Erwin Wurm, Rebecca Horn und viele mehr, die mir die Welt zu einem geheimnisvollen und heiteren Ort machen.

 

 

Manche Arbeiten sind Kommentare, manche sind alleinstehende Aussagen. 

Früher dachte ich, ich müsste versuchen, individuelle menschliche oder gesellschaftliche Verhaltensmuster in physikalischen Vorgängen wiederzufinden und in groteske, aber einfache Versuchsaufbauten zu übersetzen. 

Heute muss ich mir eingestehen, dass ich oftmals auch nur ein bestimmtes Bauteil, einen bestimmten Antrieb unbedingt benutzen möchte, einen bestimmten Gegenstand dringend besitzen will. Ich finde man kann ein Ding am besten als Eigentum betrachten, wenn Mann dieses Ding zum Teil der eigenen Kunst macht.

 

Der Versuch zählt

erste Versuche mit Energietransformation

© PHILIPP KAMINSKI

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